Ostfriesland
21.05.2007 Sieg erst nach Stechen
Von Ute Draschba
STRAßENBOßELN Oldenburger und Ostfriesen holen 16 Titel
Kerstin Friedrich gewann an ihrem Geburtstag mit einer Rekordweite
ihren dritten Titel.
Wilster - Bei den Deutschen Meisterschaften gingen am zweiten Wettkampftag alle 16 Titel im Straßenboßeln am Sonnabend im schleswig-holsteinischen Wilster an die Friesensportler aus Oldenburg und Ostfriesland. Über die Deutsche Meisterschaft in der Einzelwertung freuten sich mit der Gummikugel in der Juniorenklasse Kathrin Blum (Ostermarsch) und Dennis Frerichs (Upschört) sowie in der Hauptklasse Kerstin Friedrichs (Dietrichsfeld) und Karsten Biermann (Westeraccum). Den richtigen Dreh mit der Holzkugel erwischten Mareike Thielemann (Schweinebrück) und Henrik Schröder (Leerhafe) als Nachwuchstalente sowie Sandra Schimanski (Schweinebrück) und Ralf Klingenberg (Rahe) in der Hauptwertung. Spektakulär war vor allem die Entscheidung mit der Gummikugel zwischen den Westeraccumer Vereinskollegen Karsten Biermann und Robert Djuren. Nach Metergleichheit (1616) waren beide im Stechen mit einem alles entscheidenden Wurf gefordert. Überglücklich war die amtierende Boßlerin des Jahres und „Queen of the Road“, Kerstin Friedrichs, über ihren dritten Titelgewinn bei Deutschen Meisterschaften im Straßenboßeln. An ihrem Geburtstag legte die Rekordwerferin mit 1247 Metern nach zehn Wurf die höchste Weite in den weiblichen Klassen vor. Die Mannschaftswertungen gingen mit deutlichem Vorsprung wie in den Vorjahren an den Friesischen Klootschießerverband. Mit der Gummikugel kam die stärkste Konkurrenz in den vier Wertungsklassen Juniorinnen, Junioren, Frauen und Männer aus Nordhorn. Mannschaftsbronze ging jeweils an die Gastgeber aus Schleswig-Holstein. Die Holsteiner dominierten hinter dem FKV mit der Holzkugel. Nur bei den Junioren ging Silber an Nordhorn. Die beste Platzierung der Nordrhein-Westfalen war Mannschaftsbronze bei den Männern (Holz). |